Ein Rückblick aus Usedom

Nach langem Warten war es für uns soweit: Wir haben endlich wieder Urlaub und sind verreist. Der erste Urlaub in diesem Jahr ging auf bzw. nach Usedom. Wir hatten für diesen Urlaub ein gemütliches Hotel in Trassenheide bekommen. Nach 5 Stunden mit dem Auto sind wir dann am Donnerstag angekommen und haben nach dem die Formalitäten erledigt waren, den Abend am Meer sitzend ausklingen lassen.


Freitag 24.3.2017

Freitag sind wir nach dem Frühstück losgefahren und hatten als Ziel die Seebrücke/Seebäder Heringsdorf und Albeck. Mit dem Auto haben wir uns aufgemacht und sind auf der B 111 bis zum Zielort gefahren. Dann begann die spannende Suche nach einem Parkplatz. Mit Erfolg haben wir einen kostenfreien Parkplatz ein bisschen in der Stadt gefunden und konnten dann zu Fuß die Gegend erkunden. 

Am Strand bei Sonnenschein spazieren gehen? Das ist schon was! Wir konnten die Seele baumeln lassen und den Alltag von uns abschütteln. Herrliches Wetter am Meer genießen ist doch einfach unbeschreiblich. So liefen wir am Strand von Heringsdorf nach Albeck, redetet und genossen die Zeit für uns. Natürlich kam das Fotografieren nicht zu kurz und ich habe doch das eine oder andere Bild geschossen und so die Momente für uns "konserviert".

Da ich es geschafft hatte, das Kameradisplay mit einer Spinnen-App zu verzieren, wollten wir auch in einen Elekroladen. So begann die Suche. Wir haben dann beschlossen, in einem Lädchen nach dem Weg zu fragen und wurden auch freundlich auf die nächste Möglichkeit hingewiesen. Dann kam von der freundlichen Verkäuferin noch der Hinweis, dass sie auch Rasiere verkaufen. Ich schaute Jule an und sie lachte. Ich verstehe gar nicht, was daran so witzig ist. - Nein natürlich war es doch eine witzige Anekdote aus dem Urlaub und wir grinsen gerade, als wir uns da ran erinnern.

Auf dem Heimweg haben wir dann in Karls Erdbeerdorf noch einen Zwischenstopp eingelegt und uns die Zeit etwas vertrieben. Die Aufmachung ist echt toll gestaltet und ein Besuch loht sich. Es gibt viele kleine und große Dinge zu entdecken. Die Kartoffelsackrutsche war eines der Attraktionen und wie man sieht, hatten wir unsere Freude.

Abends gab es dann was auf die Ohren und für die Augen. Wir haben uns im Clubkino Zinnowitz "Ramstein - Paris" angeschaut. Das Kino ist beeindruckend. Es gibt Tische und man sitzt gut bei Getränken und Knabbereien. Zur Show selber kann man sagen, dass es doch die bekannteren Lieder waren und uns hat das Konzert gut gefallen. Gerade sowas im Kino zu sehen, ist noch mal eine ganz andere Hausnummer, als wenn man sich das zuhause anschaut. Fazit: Ramstein rockt!

Sonnabend 25.3.2017

Im späten Morgen sind wir mit dem Rad nach Peenemünde gefahren. Die Radwege auf Usedom sind schön gestallter und bei den kleinen Hügeln kommt man super bequem auf der Insel voran. Unser Plan für den Tag war das Technisch-Historische-Museum-Peenemünde und Phänomenta Peenemünde. Zuerst sind wir in das Technisch-Historische-Museum gegangen und haben uns von der riesen Fläche und den ausgestellten Exponaten beeindrucken lassen. Die Anlage war zu NS-Zeiten für die Raketenentwicklung und der Sauerstoffgewinnung für den Treibstoff genutzt wurden - Stichwort "V2". Zum Abschluss unseres Runtergegangen haben noch den Blick vom Gebäude in die Landschaft gehabt. 

Nur wenige Meter neben dem Museum ist das Phänomenta Peenemüde. Für uns war es ein riesiger Spielplatz mit Experimenten und es gab viel zum Probieren, Experimentieren und Spielen. Ich denke, gerade für Kinder ist das was. Aber auch wir hatten unseren Spaß und konnten unseren Spieltrieb bei vielen Sachen freien lauf lassen. Zu Beginn gibt es gleich einen Exkurs in die Hebelkraft und man kann mit einer Hand einen Trabi anheben. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber es gibt viel zu entdecken! 


Nach dem unser Spieltrieb befriedigt war und die Öffnungszeit auch bald um war, gingen wir unseren Heimweg an. Wir sind mit dem Rad losgefahren und haben auf dem Heimweg noch einen Zwischenstopp in Karlshagen eingelegt. Für uns heißt das eigentlich nur, am Meer sitzen und noch etwas die Stimmung und das Wetter genießen. Die Zeit und die Momente waren den kleinen Abstecher wert und erst als es im Sitzen zu frisch wurde, machten wir uns auf und radelten heim.

Sonntag 26.3.2017

Etwas wehmütig begannen wir den Sonntag. Wir wussten, dass es der letzte richtige Urlaubstag ist. Doch wollten wir uns nicht den Tag nehmen lassen und begannen mit den kleinen Ausflugszielen, die wir uns vorgenommen hatten.Zu erst sind wir in das Haus auf dem Kopf gefahren und haben da ein paar witzige Bilder gemacht. Das Haus steht auf dem Dach und auch die gesamte Inneneinrichtung ist "verkehrtherum". So hat man viele Möglichkeiten, lustige Fotos zu machen. 

Der 2. Stopp war die Schmetterlingsfarm. Bei wohlig warmen 30°C und einer Luftfeuchte von 70% musste ich an Thailand denken. Hier konnte man die Vielfalt der bunten Schmetterlinge bewundern und schauen, wie sie in einer Vielzahl fliegen und leben. Die Puppen konnte man durch eine Scheibe sehen und wir haben beobachtet, wie sich ein Schmetterling aus der Puppe raus bewegt. Nach dem Rundgang durch die Farm hatten wir die Möglichkeit noch Exponate von Schmetterlingen anzusehen. Beim Fotografieren sollte man aber ab und zu die Linse trocknen. Diese läuft gerne mal an, was für die Bilder nicht förderlich ist (Der Quicktipp am Rande).

Zur Mittagszeit fanden wir durch Zufall ein Café, wo Tretboote zu mieten waren. Kurzer Hand haben wir beschlossen, auf dem Achterwasser ein wenig uns treiben zu lassen. Fix wurde das Tretboot gemietet und wir sind aufs Wasser und haben uns eine Stunde lang von der Sonne verwöhnen lassen. Das sind die Momente, die man sonst leider viel zu wenig hat. Gern erinnern wir uns an diese Stunde zurück, wo wir die Landschaft, das Wetter und die Ruhe für die Erholung hatten - herrlich!  

Weiter ging unser Weg. Wir fuhren ein Stück und bekamen Hunger. So suchten wir ein Café, um ein Stück Kuchen zu genießen. Unsere Wahl fiel auf das Café Moritz. Wir aßen leckere Schokoladentorte und tranken ein Heißgetränk. Wohl gestärkt machten wir uns auf den Weg, uns die Bockwindmühle in Pudagal anzusehen und auch die Mühle in Benz schauten wir uns bei herrlichem Wetter noch an. Schon von Weiten konnten wie die Mühlen sehen und haben an jeder noch etwas Zeit verbracht. Ein paar Tolle Bilder sind dabei auch entstanden. 


Nun machten wir uns auf zum letzten Abend auf Usedom und haben diesen am Meer sitzend ausklingen lassen. Herrliche Erinnerungen bleiben und wir haben die Erholung genossen. Etwas traurig bin ich schon, dass wir so weit vom Meer weg wohnen. doch so ist die Vorfreude jedesmal da, wenn es ans Meer oder/und in den Urlaub geht. In diesem Sinne: Kuba, wir kommen :)

Schoko (das Kuscheltier) kommt in jeden Urlaub mit! Der Tieger unter den Urlaubern!

 

MfG Buggy (Sebastian)

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