
Bald ist es soweit, wir fliegen nach Kuba! Ich bin schon aufgeregt und freue mich riesig auf diesen Urlaub. Langsam habe ich auch den Kopf dafür, um mich etwas mit der Reise zu befassen. Bis jetzt freu ich mich vor allem auf die vielen Eindrücke, die wir sammeln werden und einfach mal wieder Zeit für uns zu haben, ohne an den Alltag zu denken. Der Flug wird sicher noch etwas schlauchen und wir werden sicher die ersten Stunden brauchen, um uns an das Klima zu gewöhnen. Ich bin da aber zu versichtig, dass es ein sehr schöner Urlaub wird.
Was packe ich zum Fotografieren ein?
Die Frage, nach dem, was ich mitnehmen kann und möchte, stelle ich mir vor jedem Urlaub. In Usedom hatten wir das Auto und ich konnte eigentlich "Alles" einpacken. Diesmal sind wir auf das
Handgepäck beschränkt und das heißt: Maximal 8 KG und alles in einen Rucksack stopfen.
Daher ist die Frage zu erst: Welche Art der Bilder möchte ich machen? Da wir viel am Tag unterwegs sein werden, kann ich das Stativ streichen. In Thailand hatte ich es mitgenommen und ein paar
mal genommen. Doch brauche ich es auch für Kuba? Ich habe nicht geplant, Langzeitbelichtungen zu machen und zur Not kann ich auch mit 35mm bei 1.4 und einer höheren ISO ausweichen. In Berlin habe
ich schon eine "ähnliche" Situation gehabt, wo ich nur rein zum Planen das Brandenburger Tor fotografiert hatte und da war ich bei f2.8 und habe bei 1/60 und bei ISO 800 ein für meine Begriffe
sehr cooles Bild gemacht. Was ich aber für sinnvoll halte ist ein Zoom im normalen Bereiche (24-105) und ein Weitwinkel für APS-C (10-18). Dann möchte ich natürlich noch eine (wirklich nur eine)
Festbrennweite einpacken (35 mm f1,4) und noch ein einfaches Telezoom (55-200 4,5-5,6). Für alle Fälle kommt noch ein Blitz mit und in das Reisegepäck wird sicher noch Platz für eine Reflektor
sein.
Speicherkarten und volle Akkus sind selbstverständlich. Da wird alles reinstopft, was gerade rumfliegt
Noch etwas extra?
Ja, auf jeden Fall! Ich habe meine Instax Mini 90 und 2 Filmpakete eingepackt. Hier weiß ich noch nicht, ob ich sie nutzen werde oder nicht. Doch wir sind die ersten Tage in einer privaten Unterkunft untergebracht und vielleicht möchten Sie ein Bild von uns bei sich haben oder andere Späße. Schauen wir mal. Weiter habe ich Jules PowerShot mit eingepackt. Sicher gibt es auch da Gelegenheiten, sie mit zu nutzen. Gerade die kompakte Größe und die dadurch Unauffälligkeit kann ein Vorteil sein. Qualitativ darf man die Kamera nicht unterschätzen und außer das geringe Freistellungspotential und die Leistung an ihren Grenzen kann man mit der kleinen Kamera sehr viel Spaß haben.
Darf eine Analoge auch mit?
Die Frage hat mich doch ein wenig beschäftigt. Da ich gerade auf YouTube eine Videoreihe veröffentliche, die sich mit dem Thema Analoge Fotografie befasst, ist die Frage so spannend. Doch auf Grund des hohen Gewicht und der limitierten Anzahlt an Bilder pro Film und der für mich noch rudimentären Möglichkeit, die Bilder zu bearbeiten, habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Wie ich in ein paar Jahren über diese Entscheidung denke, wird sich zeigen. Wenn ich mit der Analogen Fotografie mehr vertraut bin, möchte ich nicht ausschließen, dass ich dann nur Analoge Kameras am Start habe. Das ist aber nur eine wage Möglichkeit.
Bilder müssen Haptik haben...
Wenn wir wieder zu Hause sein werden, mache ich mich an die Bearbeitung der Bilder. Am Ende soll all die schöne Zeit in ein Fotobuch münden, wo die für uns schönsten Bilder zu sehen sein werden. Ich finde Fotobücher einfach nur klasse. Es ist immer wieder schön, die Bilder in der Hand zu haben und in den Büchern zu blättern und sie zum Auffrischen der Erinnerung zu nutzen. Wir haben von jeden größeren Urlaub seit 2015 ein Buch und schauen immer mal wieder rein. Die Bilder auf dem PC liegen zwar noch da, aber ich sehe sie fast gar nicht mehr als "vorhanden" an.
MfG Sebastian (Buggy)
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