Meine Frau, noch klingt das sehr befremdlich für mich, sagte mir, dass bei Krolop & Gerst bald wieder Workshops anstehen und nach einem kurzen Gespräch war die Buchung auch fertig. Ich wollte schon immer mal mich zu dem Thema "kostenpflichtige Weiterbildung" äußern, habe aber nie den richtigen Moment gefunden.
Meine Meinung ist, dass alles in Maßen doch durch aus Sinn macht und hat. Gerade wenn man für sein Hobby auch mal was fürs Köpfel ausgibt. Jeder Fußballer geht zum Training und auch Wanderer kaufen neue Karten für ihre nächste Strecke. Warum bilden sich Hobbyfotografen da ein, sowas nicht zu brauchen? Ich denke, da es viele gute Videos auf YouTube gibt, kann das ein Grund sein. Wer aber mal in den Genuss kommt, ein mehrstündiges Video zu sehen, weiß,wofür man die Kohle berappt hat. Da ist bei den bekannteren schon Struktur und Sinn dahinter. Man kann da alles immer wieder in Ruhe anschauen und es wird auch nicht abgekürzt. Da gehen die Schritte von A bis Z gradlinig lang. Es macht aber kein Sinn, sich mit Massen an Tutorials zuzustopfen. Gelernt wird eben doch in der Praxis. Das sollte man bei den nächsten Rabatten im Hinterstübchen haben.
Grundsätzlich sollte jeder auch schauen, was für ihn besser geeignet ist.
Ich selber nehme bei Workshops das meiste mit. Man hat kein doppelten Boden und schaut es sich nochmal an. Die Kosten sind höher, also ist man auch mehr bei der Sache. Dazu kommt, dass man ja auch ein wenig Fan sein darf. Das Thema wird aber auch gern und viel diskutiert. Da hilft das simple Prinzip: Leben und leben lassen. Wenn Du also der Meinung bist, dass ich bei Workshops Geld verbrenne, dann ist es ja nicht Deine Asche... Schönes Schlusswort :)