Ja, wie fängt man an? Ich habe es wieder getan, voller Vorfreude! Ich habe im Netz eine Optik gesehen, die ich gern meins nennen wollte. Kurzerhand habe ich den Verkäufer angeschrieben und dann auch zugeschlagen. Es sollte ein 100 mm Macro werden. Der Preis lag im günstigen Mittelwert und die Beschreibung war auch in Ordnung. Also habe ich die Transaktion begonnen und nach sage und schreibe ein paar Tagen war das Objekt der Begierde auch in der Post. Wie ich so bin, habe ich die Verpackung schnell aufgefetzt und dann einen prüfenden Blick drüber geworfen. Im Objektiv war eine Verunreinigung mit gefühlten 2 mm Länge und die sieht man auch auf den Bildern. Bei f 2.8 wirkt es wie ein Sensor-Fleck und wenn man die Blende schließt, wird es noch schlimmer. Leider ist das nicht nur im Nahbereich ein Problem, sondern auch bei Unendlich.
Mit gebrauchten Objektiven und Kameras habe ich bis jetzt schon unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Von einer 7D die fast Neuwertig war und dem jetzigen Objektiv, was so nicht zu nutzen ist, war schon alles dabei. Somit will und werde ich das Thema nicht verteufeln. Es hat aber immer mal seinen Beigeschmack. Nun werde ich sehen, wie die weitere Abwicklung verläuft.
Meine Vorstellung wäre: Entweder geht das Objektiv zurück zum Besitzer oder ich lasse es reinigen und es wird gegen den Kaufpreis gerechnet. Ich hoffe nicht, da mit dem Rechtsanwalt kuscheln zu müssen.
Das Fazit für mich: Bei Gebraucht doch lieber vor Ort testen und dann lassen oder kaufen.
