Ein Überblick über Guatemala

Erst mal bekommt ihr wieder einen kleinen Überblick über das Land von uns.

An das Land grenzen Belize, Mexiko, El Salvador und Honduras. Die Landessprache in Guatemala ist Spanisch. Die Währung in Guatemala sind Quetzal = GTQ . 7,7 Quetzal entsprechen in etwa einen Euro (Stand: 10.2022). In Guatemala wird noch viel mit Bargeld bezahlt, daher empfehle ich euch immer welches mit zu haben. Leider ist es oft gar nicht so einfach welches am Bankautomaten zu bekommen.

Unsere Reise geht weiter wir sind mit dem Bus von San Cristobal nach Panajachel am Lago de Atitlàn gefahren es wird empfohlen dort eine Nacht zu schlafen was wir nach 13 Stunden Busfahrt

die entlang Pan-Amerika Highway ging die Strecke hatte sehr viele Kurven uns Schlaglöcher getan haben.

Panajachel

Leider konnten wir der Stadt nicht ganz so viel abgewinnen. Die ganz Nacht wurden immer wieder Raketen gezündet, die uns echt den Schlaf geraubt haben.

Am Nächsten morgen haben wir aber ein absolut leckeres Frühstück gehabt und konnten die Stadt ein bisschen erkunden auf dem Markt haben wir dann auch für Vincent sein Lieblingsobst bekommen: Erdbeeren und Brombeeren. Dann war es aber auch Zeit, weiter zu reisen, da wir nur eine Nacht hier eingeplant haben.

 

 

San Juan la Laguna

San Juan ist eine kleine Stadt am See. Wir sind mit der Fähre von Panajachel angekommen. Das Übersetzen hat und knappe 10 € gekostet. Der Kapitän hat sein Boot extra für uns 3 gestartet und die der Preis ist mehr als fair. Wir konnten die Vulkane schön bestaunen und erste Eindrücke sammeln. Nach einer halben Stunde war die Fahrt dann leider schon vorbei. Nun konnten wir den Weg zur Unterkunft wagen. Vom Steg aus fällt die Straße gleich auf, wo eine Weberin dargestellt ist. Wir waren voll gepackt und konnten uns nicht ganz über den Anblick freuen. Nach ein paar Gassen und „Geheimwegen“ sind wir dann zu unserem neuen Zuhause für die nächsten vier Nächte gekommen. Sie lag am See! Ok, sie lag fast am See. Ein Spielplatz und ein Park waren dazwischen. Nun konnten wir ankommen und unser Zimmer beziehen. Es war geräumig und auch für mehr Personen ausgelegt, als wir waren. Gut in der Nebensaison darf man auch mal viel Platz haben. Nun konnten wir mit der Stadt auf Tuchfühlung gehen und ein paar Dinge besorgen. Reisen macht hungrig und wir haben beim AIRBNB gleich was zu Essen bestellen können. Die Küche befand sich auf der überdachten Dachterrasse. Das alleine ist schon ein Highlight. Die Vorstellung, hier zu frühstücken machte uns schon eine riesige Freude. Dann mussten wir neben dem schönen Wetter auch mal in den See ein. Wie schon geschrieben, war der See ja nicht wirklich weit weg und wir packten unsere Badesachen und sind runter gelaufen. Das Wasser war frisch und wir konnten uns gut abkühlen. Ach beim durch die Stadt schlendern konnten wir viele tolle Eindrücke sammeln und es ist ein toller Flecken Erde. Von hier aus sind natürlich auch in die Nachbarorte gefahren. Diese führen wir aber extra auf, damit wir den Städten auch den entsprechenden Platz einräumen können. Auf alle Fälle sollte man sich mal die Zeit nehmen und am Steg etwas verweilen. Von hier aus konnten wir auch die Rostro Maya-Indian-Nose sehen und je länger man die Bergformation betrachtet, desto besser versteht man den Namen. Auch die Straße vom Hafen in die Stadt konnten wir ohne schwerem Gepäck besser genießen. Ab und an fährt mal ein Tuktuk vorbei und ich liebe die Fahrzeuge. Sie haben ein hauch von Freiheit. Die Innenstadt selber ist auch einen Blick wert. Vincent konnte bei den Kindern am Sportplatz viel zusehen und obwohl er der kleinste war, konnte er auch etwas Fußball spielen. Er hatte riesige Freude. Wir haben ihm zu gesehen. Er war in dem Moment so glücklich. Natürlich haben wir uns auch die Kirche angesehen. In der gesamten Kulisse wirkt es echt gigantisch. Die Berge im Hintergrund und dann ein Haus Gottes. Generell ist die Stadt durch die bunte Kunst ein Blick wert. In der Stadt gibt es 2 Haupteinnahmequellen einmal die Kakao Herstellung dieses haben wir uns angeschaut in der Manufaktur auch einmal einen Kakao-Tee probieren. Der ist ohne Zucker recht bitter. Nach einem Kakao gab es dann auch Schokolade zum probieren. Das 2 Große Standbein ist wie schon erwähnt das Weben von Stoffen welches wir an vielen Orten uns anschauen konnten.

Folgende Ausflüge haben wir Unternommen

 

 

San Marcos La Laguna

Der Ausflug nach San Marcos beginnt mit einer entspannten Überfahrt. Nach 15 Minuten waren wir auch schon da und die Fahrt verging wie im Flug. Auf dem Wasser reisen hat wirklich was.

Nun sind wir angekommen und konnten die ersten Eindrücke sammeln. Man merkt, dass der Stadt ein gewisser Ruf voraus eilt. Hier gibt es viele Vegane Restaurants und Geschäfte an jeder Ecke überall werden Spirituelle Sachen angeboten z.B. Yoga.

Wir konnten auch hier die bunten Wände bewundern und durch die engen Gassen schlendern. Dann gab es einen wohl vertrauten Duft aus der Heimat. Wir haben eine Bäckerei gefunden und das Gebäck roch frisch und lecker. Natürlich mussten wir gleich zuschlagen und haben uns ein Brot und 3 Brötchen und der Gebäck geholt. Mit dem leckeren Brot im Rücken bzw. im Rucksack ging es dann weiter durch die bunten Gassen. Bei einigen Wänden konnte man sehen, dass diese aus alten Plasteflaschen gemauert wurden. Natürlich war es auch gut in Szene gesetzt. Hier ist die Bevölkerung durch aus gemischter. Es gab viele Reisende aus Nah und Fern. Unser Ausflug führte uns zu einem Restaurant mit wunderschönem Seeblick. Was man ganz klar sagen muss in jedem Restaurant sind Hunde willkommen und liegen überall umher. Das essen war extrem lecker und die Aussicht war extra Klasse. Die Entdeckungstour ging noch ein Stück am Ufer lang und wir konnten das Flair der Stadt aufsaugen.
Abends gab es für uns dann die frischen Brötchen und sie schmeckt lecker. Unser Brot und Brötchen vermissen wir extrem in Deutschland. Da das Brot so schnell alle war sind wir noch ein 2 mal in die Stadt gefahren und es gab Laugenbrötchen leider haben wir Erwachsenen nicht viel abbekommen da unser kleiner Mann sie fast Inhaliert hat

 

 

San Pedro La Laguna

Dieses ist der Nachbar Ort von San Juan. Hier sind auf jeden Fall mehr Restaurants und Souvenirgeschäfte. Wir haben den Nachmittag genutzt und haben uns den Ort angeschaut. Wir wollten eigentlich zurück nach San Juan laufen, dieses ist aber leider nicht am Wasser möglich. Aber wir haben einen tollen kleinen sauberen Strand gefunden, sowie ganz viele tolle Muscheln am Lago de Atitlán in einem großen Krater, der sich bei der Explosion eines Vulkans bildete.

 

 

Rostro Maya- Indian Nose

Was für eine Nacht? Erst konnten wir vor Aufregung schlecht einschlafen und dann hat uns der Wecker um 3 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Wir mussten uns fertig machen, da unser Bus uns um Vier an der Kirche abholen wollte. Das wollten wir auf jeden Fall pünktlich sein. Wir waren pünktlich. Der Bus hat etwas länger gedauert und wir durften uns in Geduld üben. Dann kam der Kleinbus. Wir sind die letzten, die noch ein Platz gefunden hatten und dann ging es Berg auf durch kurvige und enge Straßen. Da konnten wir froh sein, dass wir das Frühstück verschoben haben. Im Dunkeln ist die Fahrt schon ein Abenteuer. Nach ungefähr 30 Minuten waren wir da und konnten aussteigen. Wir bekamen Wanderstöcke aus Bambus und dann ging es im Dunkeln einen Pfad hoch. Wir liefen erst zwischen Maisfeldern und im Wald. Wie lange wir gelaufen sind, weiß ich nicht genau. Ich denke so in etwa eine Stunde dauerte der geführte Aufstieg und wir merkten es in den Knochen. Vincent war auch der Jüngste der Gruppe und ein Stück habe ich ihm beim Aufstieg getragen. Er hat mit seiner Lampe geleuchtet und ich bin gelaufen. Jule musste meinen Rucksack tragen und wir haben es kurz vor dem Sonnenaufgang geschafft, auf „der Nase“ zu sein. Unsere Anstrengung hat sich aber gelohnt. Der Ausblick war überwältigend. Auch die Erfahrung, es gemacht zu haben, war etwas, was wir aufgesaugt haben. Wir haben den Aufstieg als Familie gemeinsam geschafft. In der Ferne konnten wir auch einen aktiven Vulkan sehen. Immer wieder kamen schwarze Wolken hoch. So etwas haben wir noch nie gesehen. Das Bild alleine ist die Mühe wert gewesen und wir haben unseren Sieg gemeinsam genossen und ein paar tolle Bilder konnten wir auch machen. Die Männer haben der Sonne zugeschaut beim aufgehen und haben Ihr 1 Frühstück genossen. Dann ging es langsam wieder den Berg runter. Erst jetzt konnten wie sehen, wo wir eigentlich langgegangen sind. Auf dem Rückweg ist unser kleiner Held den ganzen weg alleine gelaufen und hat hat die Gruppe angeführt. Er hatte sichtlich Spaß, der Anführer zu sein und ohne größere Blessuren sind wir den Berg auch wieder herunter gekommen. Nun ging es ab in den Bus und die Fahrt durch kurvige Bergstraßen begann von Neuem. Einer konnte schlafen. Wir sahen die Straßen und verstanden jetzt, warum die Trucks bei den Kurven immer hupen. Damit signalisieren sie, dass sie jetzt die Kurve schneiden und der evtl. Gegenverkehr warten muss. Angekommen in San Juan gab es dann erst einmal Frühstück und dann konnten wir den restlichen Tag unserer Erfahrungen und die Leistung genießen.

Antigua

Unsere Reise sollte weiter gehen. Eigentlich sollte der Bus um 8:30 Uhr gehen. Leider kam der Busfahrer 1 Stunde zu spät. Leider ist das hier normal, aber wir können uns einfach nicht daran gewöhnen. Los geht es nach Antigua hier sind wir 3 Nächte geblieben . Was für eine wunderschöne Stadt mit beeindruckender Architektur. Es gab so viel zu entdecken. Den Vulkan konnten wir leider nicht besuchen, da es so viel regen die letzten Tage gab und die Wege Schlammig und gesperrt waren. Wir haben einfach das beste aus unserer Zeit gemacht und haben die Stadt auf uns wirken lassen.

Fazit

In der kurzen Zeit konnten wir ein paar Eindrücken schöne Erinnerungen und Eindrücke vom Land ergattern. Gerade der Sonnenaufgang hat uns sehr beeindruckt und gezeigt, dass es noch viele Wunder auf der Welt gibt, die man sehen kann. Die Zeit verging wie im Flug und mit jedem Tag kommen neue Erinnerungen und Erfahrungen hinzu, die man nicht missen will. Für uns hat sich die Zeit hier gelohnt. Es ist ein wunderschönes Land.

Unsere Rute