Mexiko - Ein Überblick

 Wir sind seit einem Monat in Mexiko. Viele Dinge konnten wir erleben. Viele Dinge konnten wir lernen. Es wird Zeit für einen Rückblick auf das Erlebte und Land.
Mexiko ist das Land unter den USA, was Nordamerika mit Mittelamerika verbindet. Weitere angrenzende Staaten sind Belize und Guatemala im Süden des Landes. Östlich liegt Mexiko am Golf von Mexiko und westlich liegt der Pazifik. Die Fläche von Mexiko beträgt fast 2.000.000 km². Das Land hat mehr als die 5-fache Fläche von Deutschland. Dabei ist die Einwohnerzahl mit 130 Millionen Menschen im Verhältnis zu Deutschland (83 Millionen) doch deutlich weniger besiedelt. Hier ist die Amtssprache Spanisch und die Währung sind Pesos (20 Pesos ca 1. Euro Stand 10/22). 

Wir haben vorwiegend die Halbinsel Yucatán bereist.

Cancún und Puerto Morelos

Gelandet sind wir in Cancún und von da begann unsere Reise. In Cancún haben wir 2 Nächte verbracht und sind dann weiter gezogen nach Puerto Morelos. Da haben wir 3 Nächte verbracht. Die ersten Tage haben wir mit Ankommen und viel Baden verbracht. Am Anfang sind alle Eindrücke sehr neu. Wir haben versucht, alles aufzusaugen. Vom Essen an der Straße bis zum Bus fahren mit den Colectivo Bus war da erst mal alles dabei. Auch die Suche nach den richtigen Läden und was man da alles kaufen kann, war beeindruckend. Von der Architektur ist es an das Klima angepasst und es gibt hier andere Herausforderungen als in Deutschland und das merkt man schnell. Neben dem vielen Beton fällt aber die farbenfrohe Gestaltung echt ins Auge und wenn man nicht aufpasst, verliert man sich da in schönen Details und Kunstwerken. Wir konnten die Stadt beim Bummeln auch etwas erkunden. So haben wir uns auch gern treiben lassen. Natürlich haben wir uns über den Spielplatz sehr gefreut und unser Sohn konnte sich auch mal austoben. Zum Ankommen hat uns Cancún und Puerto Morelos sehr gefallen.

Tulum

 Der nächste halt war Tulum. Hier hat es uns auch 3 Nächte gehalten und wir konnten die ersten Maya-Ruinen sehen. Tulum hat etwas mehr Großstadt-Flair. Das macht sich beim Entdecken bemerkbar. Natürlich gibt es auch hier Bereiche, die für Touristen vorgesehen sind und man viel kaufen kann. Wir haben uns auch ein echt leckeres Eis gegönnt und und konnten so den Puls der Stadt etwas beobachten. Die Freude über einen Spielplatz und dem leckeren Street-Food rundete unseren Eindruck vom Tulum auch ab

Francisco un May und Cobá

 Ab hier ging es dann mit dem Auto weiter. Wir haben uns für 2 Wochen einen Mietwagen gegönnt. So konnten wir auch entspannt die Cenote in Tulum besuchen und ausgiebig baden, bevor wir einen Zwischenstopp in Francisco un May einlegten, um eine Nacht zu schlafen. Mehr oder weniger erholt von der Nacht sind wir dann gestartet und haben in Cobá die Maya-Ruinen besucht. Auch ein Abstecher in ein nachgebildetes Maya-Dorf hat sich so ergeben. Beides war echt schön und im Gegensatz zu unseren Erwartungen war es recht leer. Unser Zwerg hat sich die Tacos im Maya-Dorf gut schmecken lassen. Es waren sollte Eindrücke, die wir aus Cobá mitnehmen konnten.

Valladolid

 Dann ging es auch weiter nach Valladolid. Hier verbrachten wir auch 3 Nächte. Eines unserer Ziele war die Casa de los Venados. Dies ist eine Villa, die von den Besitzern laut unserem Guide noch von den Eigentümern bewohnt wird. Hier sind viele Kunstwerke der mexikanischen Geschichte ausgestellt und unser Gudie erklärte uns auch etwas zur Kultur Mexikos. Am Abend konnten wir die Show aus Convento San Bernardino bzw. an deren Fassade bewundern und das ca. 20 minütige Schauspiel kann man auf spanisch oder englisch bewundern. Da die spanische Show eher beginnt und wir ja als Familie es erleben wollten, haben wir die erste Show auf Spanisch gesehen. Danach ging es wieder für uns ins Hostel. Am nächsten Tag ging es nach Chichen Itza eins der neuen 7 Weltwunder eine riesengroße Maya Tempel Anlage, leider hat es uns hier nicht so gut gefallen, da der ganze Ort nur von Verkäufern gepflastert war.

Campeche

 Der nächste Stopp war Campeche. Ein Ort der komplett am Ozean liegt aber gar keinen Strand hat. Auch hier hatten wir 3 Tage Zeit, die Stadt zu entdecken. Das Aufregendste zu beginn war, dass wir in einem Airbnb schlafen konnten. Wir wohnten für 3 Tage bei jemanden zuhause in einem riesigem Haus. Das Paar war da und wir konnten auf Tuchfühlung gehen. Ein paar Tipp zum Enddecken der Stadt haben wir bekommen. Das Größte für unseren Zwerg der Besuch von Lauras Enkel und die beiden Kinder spielten bis in die Nacht und haben riesigen Spaß. Campeche selber ist eine sehr saubere Stadt und wir konnten die historische Altstadt erkunden. Sie wird bewusst geschützt und ist ein Bummel wert. Aber auch der Wasserspielplatz am Meer (Wochenende geöffnet) ist gerade für Kinder echt spitze und unser Zwerg war da auch Feuer und Flamme. Hier waren wir auch das erste mal in einer Fast-Food-Pizza-Kette und was will man sagen: Es war echt lecker! Ja, kann man mal machen vielleicht auch 2 mal:)

Mérida

Nun war es Zeit für die große Stadt: Mérida, wir kommen! Hier hat es uns 6 Tage gehalten. Die Stadt Mérida ist die Hauptstadt des Bundesstaats Yucatán. Sie liegt nordwestlich auf der Halbinsel Yucatán und hat mich sehr in ihren Bann gezogen. Hier hatten wir ein Hotel mit Pool, was auch für uns als Familie schön war. Hier konnten wir viel entdecken. Die Altstadt hat viel zu bieten, aber auch einmal über den Markt laufen und alles aufsaugen, lohnt sich. Wenn ich rückblickend auf die Stadt blicke, hat es mir hier sehr gefallen. Von hier aus sind wir mit dem Auto auch nach Progreso zum Baden und Bummeln gefahren. Am Sonntag kommen viele einheimische und sitzen unter der riesiegen Brücke am Strand die Super Sonne spendete.

Bacalar

 Jetzt war es aber auch schon wieder Zeit auf wiedersehen zu sagen und es ging an die Lagone mit den 7 Farben nach Bacalar für 6 Tage und das Auto musste zurück nach Tulum gebracht werden.

In dieser Unterkunft fehlte uns an nichts und wir hatten einen privaten Pool. Wir waren hier in der Lagune baden und auch die Cenote Azul haben wir besucht. Dabei konnten wir das Örtlichen gut mit den Rädern entdecken. Das war mal was anderes: „Reisen mit dem Rad“ und das Kind auf dem Gepäckträger. Einmal habe ich es auch morgens aus dem Bett geschafft und konnte am Steg den Sonnenaufgang genießen und ein paar Bilder machen. Es ist ein schönes Örtchen und auch hier haben wir uns sehr wohl gefühlt.

Palenque

 Das Abenteuer nach Palenque begann mit einem Nachtbus. Der Bus ist gegen 02:00 Uhr morgens gestartet und wir sind seit 11:00Uhr aus der Unterkunft gewesen. So haben wir die letzten Stunden damit verbracht, auf den Bus zu warten. Das war mal ein ganz anderes Reisen. Unser Sohn konnte im Bus schlafen und wir haben es zumindest versucht. Endlich gegen Mittag sind wir dann in Palenque angekommen und konnten unter Unterkunft beziehen. Diesmal war es ein Hostel. Auch hier haben wir Maya-Ruinen besucht und das Highlight war natürlich der Spaziergang durch den Dschungel zurück zur Busstation. Das hat uns echt beeindruckt und viele keine Momente werden wir in fröhlicher Erinnerung haben. Unser Zwerg konnte im Fluss baden und wir konnten echt im Jetzt versinken. Auch die Busfahrt war sehr entspannt. Was für den Austausch auch spannend war, dass wir Reisende aus Österreich trafen. Es war ein Pärchen und zwei Freundinnen. So konnte man sich in der Muttersprache austauschen über die gesammelten Erfahrungen und die zukünftigen Ziele. Ein paar mal sind wir auch im Zentrum der Stadt gewesen und hier war es auch ein schönes Bummeln durch die Stadt.

San Cristobal

 Über eine Tour zum Misol-ha (einem beeindruckenden Wasserfall) und einem Stopp beim Cascadas de Agua Azul (einem Wasserfall zum Baden) ging es dann mit dem vollen Kleinbus nach San Cristobal. Hier sind wir in den Abendstunden angekommen und konnten dann unseren Unterkunft beziehen. Hier ist es deutlich frischer vom Klima, als das, was wir bis jetzt erlebt haben. Der Plan war es, die Stand an einem Tag zu erkunden und dann nach einer weiteren Nacht weiter zu ziehen. So machten wir uns auf und entdeckten die Stadt. Die Stadt tickt anders und hier kann man eine weitere Fassade von Mexiko kennen lernen. Viele keine Street-Arts konnte ich entdecken. Wir gönnten uns auch eine Fahrt mit der örtlichen „Bimmelbahn“. So konnten wir sehr bequem die Stadt kennen lerenen. Leider war die Nacht dann doch alles andere, als erholsam und wir mussten unsere Weiterfahrt von Freitag auf Montag verschieben. Wir waren krank. Gerade unser kleiner Mann hatte am meisten zu kämpfen. Mit viel Ruhe hoffen wir das Beste.

Fazit und unsere Route

 Morgen geht es dann weiter nach Guatemala und wir wechseln das erste mal auf unserer Reise das Land. Der erste Zielort ist Panajachel an der Lago de Atitlán.

 

In der Zeit konnten wir viel über das Land lernen. Es ist facettenreich und wir haben nur einen Bruchteil gesehen. Wir durften auf den Straßen Auto fahren und lernen, uns zurecht zu finden. Wir konnten lernen, uns mit Händen und Füßen zu verständigen und das wir immer irgendwie an unser Ziel gelangt sind. Cenoten sind hier auch ein Muss! Es gibt hier viele und keine ist, wie die andere. Gerade die Vielfalt macht es aus. Es gibt sie auch unter Tage und in warm und kalt. Das Essen ist hier auch eine Erfahrung für sich am Straßenrad was Essen, hat uns auch nicht umgebracht. Wir konnten uns an das Geld gewöhnen und wie man Geld holt. Selbst dass es hier fast überall Coca Cola gibt, haben wir mitnehmen können. Viele Eindrücke bleiben hoffentlich noch lang erhalten. Kurz: Wir konnten viel über das Land und uns lernen. Das war der erste Teil unseres Abenteuer: „Weltreise“.