Unser Tagebuch in gedruckter Form beginnt mit folgenden Zeilen:
Diese Sammlung an Text und Bild ist eine Art Tagebuch aus unserem Urlaub in dem wunderschönen Land Sri Lanka. Wir bereisten das Land September bzw. Oktober 2019. Alle Bilder [Anmerkung: Aus diesem Tagebuch, nicht auf dieser Seite!] wurden mit dem Handy gemacht und die Texte wurden weitestgehend auch mit dem Teflon geschrieben. Es ist und bleibt "nur" ein Rückblick auf eine sehr anstrengende, intensive und wunderschöne Zeit.
Bei den Bildern ist es eine Mischung aus Handyfotos und "normalen" Bildern. Alle und weitere Bilder haben einen Platz in unserem fertigen Fotobuch gefunden. Weiter habe ich ein paar Auszüge bzw. Tage aus dem Tagebuch zum Lesen mit in den Beitrag gepackt. Das sind Zusammenfassungen nach jedem Tag gewesen. Rechtschreibfehler sind zum suchen und behalten da. Das war mit dem Handy und der Auto-Korrektur doch manchmal etwas ... na ja :)
Nach über 24 Stunden sind wir in der Unterkunft angekommen und wir sind froh, endlich da zu sein. Das war für uns Drei doch schon eine Herausforderung. Wir sind kurz nach dem Mittag in Deutschland gestartet und erst mal von Zuhause bis nach München mit dem Auto gefahren. Dann haben wir unser Auto abgestellt und es ging weiter zum Flughafen. Da hatten wir noch viel Zeit, bis unser erster Flug nach Abu Dhabi losging. Jule hat ein Nachtflug gebucht. So sind wir dann ca. 5 Stunden nach Abu Dhabi geflogen. Das Schlafen im Flugzeug war nicht wirklich erholsam. Was will man machen? Von Abu Dhabi ging es dann weiter mit dem Flugzeug nach Colombo. Also heißt es weiter den Pops breit sitzen und warten, dass der Flieger uns gut und sicher wieder auf die Erde bringt. Jule konnte ein wenig mit mitfliegenden quatschen und da der Flieger nicht so voll war, konnte unser Zwerg sich auch ein wenig bewegen. Ich bin mit einem Becher Wasser eingeschlafen und mit einer nassen Hose wieder aufgewacht. Dank der Klima war es bis zum Flugende fast wieder trocken.
Angekommen in Colombo durfte unser kleiner Mann nicht einreisen weil was beim Vista nicht stimmte. Es wurde eine 0 vergessen, dass hieß zu 6 Leuten watscheln bis wir es dann endlich geschafft hatten. Wir waren die letzten am Gepäckband, welches schon leer geräumt war, aber zum Glück waren alle unsere Sachen da. Da nach besorgten wir uns Geld und Internet. Dann konnte der Sprung in die Großstadt schon losgehen. Wir mussten unsern Bus suchen und das kann doch sehr abenteuerlich sein. Jule schaute die ganze Zeit aufs Handy ob wir wirklich richtig fahren aber nach etwas Hin und her und vielen Nerven lassen, sind wir dann aber an unsere Station gekommen und von da ging es zu Fuß weiter. Vincent war schon richtig kaputt vom Reisen und wir wachen auch schon mal fitter. Gut, man merkte uns sicher an, dass wir schon einen Tag unterwegs waren. Beim Laufen durch die Stadt war viel Trubel und wir waren so froh, dass wir im Motel angekommen waren. Nun wurde es Zeit, den Tag langsam zum Abschluss zu bringen. So waren wir noch was essen und dann haben wir die Nacht langsam eingeläutet. Unser Sohn sah das aber nicht so ganz ein...
Heute sind wir erst halb Zehn Ortszeit aufgestanden. Somit mussten wir uns sputen, um das Frühstück nicht zu verpassen. Das Frühstück war einfach gehalten. Wir haben aber alle was gefunden. Gestärkt ging es nun daran, die Stadt zu erkunden. Wir wollten es eigentlich zu Fuß angehen. Nach dem wir von einem Tuktukfahrer angesprochen wurden, haben wir uns auf eine kleine Führung eingelassen. So konnten wir 4 Tempel sehen und auch das eine oder andere Wahrzeichen der Stadt. Für uns war es witzig in so einem "Ding" mitzufahren. Bei dem Verkehr kann man schon ganz schön nerven lassen. Das ist in Deutschland gar nicht vorstellbar. Unser Ausflug endete nach 3 Stunden dann am Bahnhof und von dort haben wir die kommenden Stopps gebucht. So waren wir erst mal ein Stück weiter und 87000 Rubel ärmer. Ja wir lassen es uns halt gut gehen. Danach haben wir Mittag gegessen. Das war was mit Teig und in der Regel sehr scharf. Vincent hat noch ein Milchbrötchen bekommen und etwas Obst gab es zum Nachtisch. Dann traten wir den Weg ins Motel an um Mittagsschlaf zu machen. Angekommen war nicht mehr viel mit Schlafen. Unser Zwerg hatte Lust zu Spielen und so spielte er auch. Wir könnten Dank der Klimaanlage auch etwas verschnaufen. Nun hatten wir beschlossen, noch ein wenig vor die Tür zu gehen. Dabei konnten wir auch schon ein paar Kleinigkeiten wie Kekse kaufen. Weiter ging es und wir suchten uns eine Bank, wo wir noch unser Vespa machen konnten. So ohne richtiges Ziel ist es auch mal schön. Den Hafen haben wir nicht gefunden. Vincent ist aber ins Land der Träume ausgelaufen und liegt nun breit im Bett. Wir lassen den Abend jetzt langsam ausklingen.
Nach einer weiteren Nacht mit wenig Schlaf sind wir heute gegen sechs Uhr in den Tag gestartet. Die Sonne war gerade am aufgehen und das entschädigt doch viel. Nun haben wir die restlichen Sachen verstaut und da wir doch zu zeitig wach waren, hatten wir genug Zeit für ein entspanntes Frühstück. Unser Fahrer war mehr als pünktlich und so sind wir acht Uhr schon losgefahren. Unser Ziel war Thiranagama. Laut Navi sollte die Fahrt ca. 6 1/2 Stunden dauern. Kurz nach dem wir losgefahren sind, haben wir kurz Halt gemachten. Wir könnten Elefanten an einer Wasserquelle sehen. Für uns waren sie ganz klein. Dann ging es auch schon weiter und wir hatten nur noch einen kurzen Stopp, weil Papa pullern musste. Dann ging es auch weiter ohne Pause. Wir sind über Mautstrecken gefahren und das erste Mal auch mit 100 km/h. Nun in Summe haben wir 6 Stunden im Auto verbracht und waren dann da. Die Fahrt hat uns doch geschlaucht. Nach etwas Ruhe und dem Bezug unseres Hauses ging wir an den Pool und Vincent war vom Nass wieder überglücklich. Ich denke, dass wir eine halbe oder ganze Stunde im Wasser waren. Dann haben wir noch ein wenig die Gegend erkundet und sind dann ans Meer gelaufen. Vorher gab es aber noch ein Eis für uns Weltenerkunder. Am Meer wollte der Zwerg wieder ins Wasser und wir konnten ihn gerade so davon abhalten mit Sachen ins Wasser zu laufen. So langsam ging die Sonne unter und wir haben es so oder so genossen. Danach waren wir italienische Essen und Vincent war schon am Verhungern als das Essen kam. So aßen wir dann und danach ging es ab nach Hause. Nun war es Zeit, Vincent für das Bettchen zu präparieren und dann ist er nach ein wenig Spielen eingeschlafen. Nun heißt es für uns noch den Abend ausklingen zu lassen.
Eine Nacht mit Schwierigkeiten lag hinter uns. Vincent hatte in der Nacht seine Flasche ausersehen geöffnet und unser Bett geflutet. Bekanntlich schläft es sich in nassen Tüchern schlecht. Daher sind wir die Nacht in das zweite Bett umgezogen. Nun denn! Auch so eine Nacht haben wir gemeinsam gemeistert. Somit stand uns der Tag und die Welt offen. Wir sind nach dem Frühstück zu einer Turtlefarm gefahren. Da werden kranke Schildkröte aufgepäppelt und auch etwas für die Erhaltung gemacht. Also ging es ab mit dem Bus und wir mussten nur einmal umsteigen. Das haben wir vorher nicht gewusst. Dank der netten Menschen sind wir aber schnell in den richtigen Bus eingestiegen und ab da war der Weg frei. Das letzte Stück sind wir mit dem Tuktuk gefahren. Nun waren wir an der Turtlefarm. Eigentlich haben wir eine andere im Auge gehabt. Das war aber nicht so schlimm. Uns wurde erst der Beginn und die Entwicklung gezeigt und dann konnten wir die Babys auch schon anschauen. Mama war mutig und hat auch eine auf der Hand gehabt. Papa war es nicht. So sind wir die Arten und Entwicklungen der Tiere durchgegangen und konnten sehr viele Tiere aus der Nähe sehen. Sie päppeln auch kranke Tiere auf. Eine Schildkröte hatte ein gebrochenen Panzer durch ein Fischernetz. Für andere Tiere gibt es dort auch ein richtiges zu Hause. Eine Schildkröte hatte einen deformierten Panzer und eine andere war blind. Für Mama war es vor allem sehr schön, weil sie die Tiere sehr gern hat. Nach der Besichtigung haben wir versucht einen Bus für den Rückweg zu finden. Das war aufregend. Beim Ersten Versuch sind wir gescheitert und haben daher spontan beschlossen, ein kleines Mittag am Straßenverkauf zu machen. Danach startete unser Zweiter Versuch und nur 5 Busse sind an uns vorbei geraucht, bis wir in einem zusteigen konnten. Dafür war der Bus klimatisiert und sehr zügig unterwegs. Nach ca. 30 Minuten waren wir zu Hause. Nun musste Papa seine Füße hochlegen und erst mal jammern. Nach der Pause ging es in den Pool - Vincent & Wasser. Da brauche ich jetzt nicht weiter darauf eingehen. Wir waren solange im Pool, bis der Regen zu viel wurde. Da nach haben wir in der Unterkunft gespielt & gechillt. Wir hofften, dass der Regen aufhört. Das tat er aber nicht. Gegen halb sechs ist Mama dann aufgebrochen und hat das Abendessen bei strömendem Regen besorgt. Sie konnte fast in den Pfützen schwimmen. Als sie wieder bei uns war, war der Regen weg. Das kann passieren... Aber wir hatten alle genug zum Abendbrot. Vincent ist beim Ärgern von Mama auf dem Bett ein geschlafen. Somit lassen wir wieder den Tag ausklingen. Das ist die letzte Nacht hier und für uns die vorletzte Unterkunft in Sri Lanka.