Ein Überblick über Thailand

Mit seiner Größe von ca. 500.000 km² ist Thailand ungefähr anderthalb mal so groß, wie Deutschland. Es leben knapp 70 Millionen Menschen in Thailand. Somit hat es eine Bevölkerungsdichte von 136 Menschen pro Quadratkilometer. Als Währung nutz man hier den Baht mit einem Wechselkurs von rund 37 THB pro 1 Euro. Bangkok ist die Hauptstadt des Landes. Angrenzende Länder sind Myanmar, Laos, Kambodscha und Malaysia. Es liegen der Pazifische und Indische Ozean an Thailand.
2016 waren wir schon einmal in Thailand. Unsere damaligen Eindrücke waren schöne Landschaften, eine beeindruckende Kultur, echt gutes, teilweise sehr scharfes Essen und unheimlich nette und hilfsbereite Menschen. Es wird auch als das Land des Lächelns bezeichnet.


Bangkok (Teil 1)

Auch wenn wir schon in Thailand waren, so ist dies der erste Besuch in Bangkok. Für Vincent ist es der erste Aufenthalt in Thailand allgemein. 2016 war er noch nicht geboren. Auch die Aufarbeitung der Beiträge war damals noch nicht so gegeben, wie ich es heute mache. Für die Vollständigkeit ist hier der Link zu den Bildern von 2016.

Unser Flug war diesmal etwas abenteuerlicher, da wir mehr auf die Kosten geschaut haben. In Summe waren wir weit über 24h unterwegs. Diesmal hat uns der Jedlak volle Breitseite erwischt und wir haben echt mehrere Tage benötigt, um uns an die frühe Zeit zu gewöhnen.

Nun begann der erste Tag für uns Drei also 12 Uhr mittags und wir sind auf die Großstadt Bangkok zu erkunden. Natürlich saugt man erst einmal alle Eindrücke auf, die man sehen kann. So viele Dinge sind hier anders, neu und muss man wirken lassen. Nach den die ersten Eindrücke sich langsam gesetzt haben, sind wir dann zum King Po wer Mahanakhon gelaufen. Es ist eines der größten Gebäude der Welt und man kann für ca. 900 Bath (ca. 25€) pro erwachsener Nase ganz nach oben und den Blick über Bangkok genießen. Es gibt auch die Möglichkeit, über Glas zu gehen und in die Tiefe zu schauen. Das Gefühl auf der Scheibe ist nicht wirklich in Worte zu fassen. Man fühlt den Boden, sieht ihn aber nicht, sondern einfach nur Tiefe. Oben haben wir uns noch ein kühles Getränk gegönnt und wenn man es vorher mit bucht, ist es etwas günstiger (man spart 20 Bath). Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Nach der Höhenluft sind wir dann wieder auf den Boden der Tatsachen gelandet und konnten noch etwas Stadtluft schnuppern. Im Abend sind wir dann langsam zurück zu unserer Unterkunft.

Beim Erkunden der Stadt waren wir auch den Tempel Wat Arun anschauen. Nun konnten wir das erste mal mit der Fähre fahren und sind für 30 Bath (Pro Person) zur Anlegestelle von der Tempelanlage gefahren. Der Eintritt kam uns pro Person 100 Bath. Der buddhistische Tempel ist recht farbenfroh und auch viel Gold ist zu sehen. Wir konnten tolle Eindrücke gewinnen. Aber ich muss auch gestehen, etwas überlaufen ist die Anlage bei unserem Besuch schon gewesen. Der Tipp ist am besten ganz früh am Morgen dort hin gehen oder sich den Tempel am Abend anschauen wenn er wunderschön beleuchtet ist.
Weiter ging es mit der Fähre dann für 10 Bath (pro Person) wieder zum anderen Ufer. Die kurze Überfahrt haben wir ein Blick auf die Skyline erhaschen können. Angekommen haben wir dann ein wenig die Gässchen durchquert. Wir sind am Wat Suthat Thepwararam Ratchaworamahawihan entlang gelaufen und haben uns die rote Riesenschaukel angeschaut. Zu unserem Verdutzen war keine Schaukel dran, aber wir haben sie zumindest gesehen. Unsere Erkundung ging zum Wat Saket bzw. Golden Mount. Der Tempel liegt auf einer Anhöhe bzw. einem Berg. Die Anlage ist sehr imposant und mit 100 Bath pro Person doch sein Geld wert. Unten konnten Opfergaben gekauft werden, die recht günstig waren. Der Weg hinauf ist liebevoll gestaltet und wir konnten Glocken schlagen und auch den Gong erklingen lassen. Das tiefe Geräusch dringt ein und ist eines, was sehr angenehm klingt. Oben angekommen haben wir eine tolle Aussicht erblicken dürfen. Der Tempel ist in Gold gehalten und hat seinen Charm. Da ist es aber ein Gefühl, was ich selber schwer in Worte kleiden kann. Man muss es erlebt haben. Oben konnte Vincent erneut den Gong schlagen. Diesmal waren die Teller kleiner und ich musste ihn nicht hoch heben. Er hatte sichtlich Freude daran und ich musste ihn dann doch etwas bremsen. Aber auch hier wird es Zeit, ein Ende zu finden. So sind wir dann wieder runter gelaufen und unten gab es erstmal eine Kleinigkeit zum Essen für uns. Wir haben uns jeder einen kleinen Spieß gegönnt und mit  10 Bath pro Stück sind sie nicht nur lecker, sondern auch sehr günstig. Nun sind wir langsam den Heimweg angetreten und dabei haben wir die Bahn als Verkehrsmittel testen wollen. Mit  120 Bath für uns Drei ist die Fahrt deutlich teurer als mit dem Bus (ca. 16 Bath). Dennoch wollten wir das Erlebnis nicht auslassen und es ist immer noch günstiger als Grap (Alternative zu Uber im asiatischen Raum).

Wir wollten und auch den Wat Traimit Withayaram Worawihan anschauen, sind dann aber doch nicht drinnen gewesen. Irgendwie passte es an dem Tag nicht. Wir sind dann weiter in Richtung China Town gelaufen. Hier gab es so viele Eindrücke zu entdecken. Die vollen Straßen und die Stände mit all den Gerüchen haben mich in ihren Bann gezogen. Fotografisch ist hier auch vieles möglich. Es ist eine Welt für sich und ich bin mir sicher, dass man hier Stunden verbringen kann. Bei dem Trubel muss man nur schauen, dass man sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Wir sind dann langsam weiter gezogen. Hier gab es für uns noch einen kleinen süßen Snack Rotti mit Bananen und Schokolade  Es hat echt lecker geschmeckt und wir haben für 2 von den tellergroßen Fladen 50 Bath bezahlt. Was mehr als günstig ist. Anschließend ging auf zum Bestaunen von Streetart (Graffiti) und Vincent hatte auch seine Freude. Die Bilder haben mir gefallen, wirkten aber nicht ganz 100% authentisch. Von dem ganzen Schauen ist man dann doch etwas geschafft und Vincent brauchte eine Pause im Pool. Zum Abend ging es dann noch mal in die Stadt, da wir ja noch etwas zum Essen brauchten. Hier fanden wir unter den vielen Möglichkeiten eines, wo wir am Tisch kochen konnten. Sowas haben wir noch nie erlebt und alleine die Erfahrung ist es wert, uns das anzusehen. Wenn ihr in Bangkok seit müsst ihr unbedingt mal in den Terminal 21 hier findet jeder was zu essen die Auswahl ist einfach riesig.  Vom Essen her waren unsere Speisen lecker, jedoch habe ich keine Vergleiche zu dem, was noch alles möglich ist. Nun war es Zeit, für den Heimweg.

Am Folgetag stand das Children´s Discovery Museum und der Weekend-Markt auf dem Plan. Wobei das Museum was für Kinder ist. Natürlich kam Vincent auch auf seine Kosten, Er konnte viel spielen und wir haben unser erstes gemeinsames Haus gebaut. Es waren Klemmbausteine in Ziegelgröße und das macht doch mehr Spaß als ich anfangs dachte der Eintritt ist auch komplett Kostenlos aber bitte denkt daran einen Reisepass mit zu nehmen. Auch ein wenig nach Fossilien konnte Vincent suchen und wir haben ihm beim Buddeln beobachtet. Er hat, wenn er Hocke immer diese "Forscher-Pose". Im Abend waren wir natürlich noch Essen und dann mussten wir auch schon langsam uns auf die Abreise vorbereiten.
Am letzten Tag waren wir eher etwas endspannt unterwegs. Wir haben uns die rieseigen ShoppingsMalls angeschaut und wollten eigentlich in die KIdsZone diese hatte leider wegen umbau geschlossen so sind wir dann zum  Chaloemla Gardens gelaufen. Das ist eine Fußballplatz mit Graffitis drum herum. Vincent konnte etwas spielen und wir haben noch ein wenig gequatscht. Langsam ging es dann auch zum Busbahnhof und bei der Größe der Stadt mussten wir auch ein wenig mehr Zeit einplanen.
18:00 Uhr ging es dann mit dem Bus nach Phuket...

Phuket

 Nach einer dreizehn stündigen Nachtfahrt waren wir dann morgens in Phuket angekommen. Außer Vincent haben wir nicht wirklich Schlaf gefunden und so war der erste Tag doch eher im Zeichen der Schildkröte geprägt und wir haben es ruhig angehen lassen. Unser Zimmer konnten wir ab 14:00 Uhr beziehen. Somit haben wir da auch noch jede Menge Zeit.
Vom Busbahnhof ging es dann in Richtung Stadt und wir konnten mit einem umgebauten Pick-Up hinten auf der Ladefläche mitfahren. Dafür haben wir 40 Bath berappt. Angekommen in der Stadt haben wir mehr oder minder ein wenig die Stadt erkundet. Zumindest ich war da nicht ganz so fit. Es gab dann aber leckeres Frühstück wieder mal unsere geliebten Rottis und wir haben einen Spielplatz gefunden. So konnten wir bis zum Bezug unseres Zimmers noch etwas Zeit „totschlagen“. Da wir ausreichend Zeit hatten, versuchten wir es dann mit den Öffentlichen. Das war weniger von Erfolg gekrönt und so sind wir dann gelaufen. Glücklich waren wir im Hotel angekommen und konnten unser Zimmer beziehen und erst einmal durchatmen. Im Abend haben wir uns noch mit den Möglichkeiten zum Abendessen vertraut gemacht. Es gab viele unterschiedliche Spieße diese Auswahl werden wir vermissen.  Mehr ist den Tag dann nicht passiert.

Natürlich haben wir in den Folgetagen die Gegend erkundet und ein paar Eindrücke sammeln können. Ganz wichtig, da wir nur mit Handgepäck unterwegs waren, haben wir eine Schere und Bastelsachen für Vincent besorgt. Er hatte richtig Freude am Malen und Schneiden. Es sind doch die kleinen Dinge, die man zu schätzen lernt.

Wir haben uns natürlich den Nacht-Markt angeschaut und waren von den vielen Ständen und Eindrücken vollkommen überrumpelt. Es ist echt spannend, was man hier sehen und erleben kann. Es gibt tausende Speisen zu kaufen und ein paar Kleinigkeiten haben wir auch probiert. Insekten waren nicht darunter. So viel Mut haben wir dann doch nicht aufgebracht. Noch nicht? Wird sich im Lauf der Reise Zeigen.

Auch Tagsüber haben wir die Stadt erkundet. Es gibt ja nicht nur Nachtleben hier. So waren wir unter anderem am Tempel Wat Mongkhon Nimit und haben ihn und angeschaut. Am Ancient Buildings in Sino sind wir auch vorbei gelaufen und haben uns natürlich noch ein wenig in der Innenstadt herumgetrieben. Natürlich waren wir auch gut essen. Hier findet man tausend Möglichkeiten. Khun Jeed Yodpak war unsere Wahl und was soll man sagen? Es war gut. Jeder konnte sich aussuchen auf Bildern ob man Reis Nudeln nimmt und welches Fleisch oder Gemüse also echt Klasse und sehr günstig.

So haben wir viele kleine und große Eindrücke gesammelt. Auch der zweite Anlauf mit den Busen hat diesmal besser geklappt und wir sind wohl behalten immer wieder im Hotel angekommen.

So langsam sind wir mutig geworden und haben uns auch für einen Tag einen Roller geliehen. Das war für mich das erste mal Roller fahren (Automatik) und das im Linksverkehr. Da ich die Zeilen schreibe, ist das gut ausgegangen. So sind wir zum Aquarium Phuket gefahren. Es macht einen schönen Eindrucke und wenn man hinter das Gebäude geht, kann man noch die Pflegestation der Schildkröten und Fische sehen. So wussten wir, dass sie sich wirklich um das Wohl der Tiere kümmern und es nicht nur eine Show ist. Gleich hinter dem Komplex ist das Meer und wir haben hier einen Moment Ruhe genossen und die Seele etwas baumeln lassen. Dann ging es weiter zum Aussichtspunkt Kao Khad View Towe. Von hier haben wir einen kleinen Ausblick über die Stadt gehabt. Da das Wetter aber im laufe des Tages schlechter werden sollte, haben wir unser Glück mit dem Roller nicht überreizt und sind kurz vor dem Regen wieder im Hotel gewesen. Für den Roller haben wir 300 Bath gezahlt und der Eintritt im Aquarium kam 100 Bath pro Person. Damit keiner behauptet, ich hätte hier Zahlen unterschlagen. Im Abend waren wir nochmal eine kleine Runde mit dem Roller drehen und zu einem weiteren Nacht-Markt. Dieser hatte uns nicht so überzeugt. Somit ging es dann recht zügig wieder nach Hause.

Alles findet ein Ein Ende und wir sind dann mit der Fähre von Phuket nach Ko Lanta.  

Die Insel Ko Lanta

Nach ca. zweieinhalb Stunden auf dem Schnellboot sind wir dann endlich angekommen. Das Schuckeln ist doch nicht für jeden was, aber wir haben es dann doch geschafft. Nun ging es mit einer Art "Tuktuk" zu unserer Bleibe. Für das TukTuk wurde ein Roller so modifiziert, dass er einen Seitenwagen besitzt und wir sind mit 40 Sachen dann vom Hafen zur Unterkunft gefahren. Der erste Tag ist meist durch Ankommen geprägt und so war es auch hier. Wir haben einen Pool und zum Meer ist es auch nicht weit. Was will man mehr? Spolier: Wir haben ein paar Tage hier verlängert, weil man gut abschalten kann. Alleine am Meer zu sitzen und die Zeit zu genießen ist eine tolle Beschäftigung. In der Anlage war am Wochenende ein Kinderprogramm für die Kleinen Gäste und sie kamen doch recht zahlreich. So waren wir auch zu Gange und unser Sohn hatte trotz der Sprachunterschiede (das Programm war englisch) seinen Spaß. Er war glücklich und konnte die Momente mit anderen Kindern teilen. Den Abend haben wir anständig am Strand ausklingen lassen und der untergehenden Sonne ein wenig nachgetrauert. Ich konnte ein oder zwei Bilder mit der Kamera festhalten. Bis ganz zum Sonnenuntergang haben wir es aber nicht geschafft. Die Mücken haben unser Stimmung etwas zugesetzt. Also haben wir uns gemerkt: Sonnenuntergang am Meer nur mit Spray. Das hat auch gut geholfen.

Am nächsten Tag waren wir auch wieder am Strand und haben zu Fuß die naheliegende Gegend versucht zu erkunden. Die Sonne hat aber gesagt: Macht mal Pause. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen deutlich über 30°C macht es auch Sinn. Wir konnten lecker essen und haben ein Restaurant gefunden, was echt gut ist. Somit wurden wir zu Wiederholungstätern. Den Abend haben wir dann am Strand vorbereitet ausklingen lassen. Dank des Sprays wurde es auch mückenfrei. Bei uns am Strand gab es auch zwei Bars und eine davon war "kinderfrei" und in der anderen sind wir eingekehrt. Langsam entwickle ich eine  Art Kaffeesucht. So oft wie ich in Thailand Eiskaffee bestelle.

Nun wurde es auch Zeit, größere Sprünge zu wagen und wir haben uns getraut auf einen Roller. Kurz zur wichtigen Beschreibung: Er ist Rot und hat ein Automatikgetriebe. Er hat etwas über 100ccm und reicht für uns drei. Es macht auch Spaß, mit dem Gefährt über die Insel zu rollen. Ich glaube aber die Beschreibung des Fahren würde den Ramen hier sprängen.

Unser erstes Ziel war ein Markt zum Mittwoch und wir konnten authentische Eindrücke sehen. Der Umgang mit Lebensmittel, insbesondere Fleisch, ist hier ein anderer und daran sollte man sich gewöhnen. Ich selber finde den Anblick interessant und habe mich auch getraut, ein paar Bilder zu schießen.  Weiter ging es in Richtung Hafen und wir haben uns die Tickets für die weitere Reise besorgt. Natürlich haben wir die Gegend noch ein wenig erkundet. Es ist lehrreich zu sehen, unter welchen Umständen hier teilweise gelebt wird. Es entzieht sich aber, eine Beurteilung dazu abzugeben. In solchen Momenten werde ich immer etwas sentimental und sehe Dinge dann doch anders.

Dann ging es nach Old Town. Hier gibt es viele chinesische Einflüsse und auch so viel zu sehen. Dazu haben wir eine Eisdiele gefunden, die echt leckeres Eis und Speisen mit Eis angeboten hat. Am Hafen von Old Town gibt es einen langen Steg, den ich nach vorne gelaufen bin. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf das Meer und die umliegenden Inseln. Es gibt auch ein Schiffsfrack, welches man von der Brücke auch gut sehen konnte. Als Sahnehäubchen war das Licht von der Seite deutlich besser und ich konnte auch das Frack und den Leuchtturm gut einfangen. In Old Town gibt es viel zu entdecken und wir haben neben dem Eis auch tolle Eindrücke gesammelt, Am Abend des Tages waren wir dann noch an einen anderen Strand. Hier war der Weg in das Meer schön und auch die Aussicht ist wundervoll. Hier waren auch nicht viele Besucher und wir hatten viel Platz für uns. Da es eine Schaukel gab, konnte man wundervoll chillen und den frühen Abend genießen. Wir wollten aber nicht im Dunklen heimfahren und so sind wir dann wieder heim gefahren.

Am nächsten Tag ging es Richtung Süden. Wir haben uns auf unseren Roller geschwungen und sind gefühlt eine halbe Stunde Richtung Süden gefahren. Angekommen im Mu Lo Lanta Nationalpark ging es zuerst zum Leuchtturm. Natürlich haben wir uns den Turm aus der Nähe gesehen und konnten auch die Umliegende Gegend bestaunen. Dann war es Zeit für eine Erfrischung und die Füße bekamen auch eine Abkühlung im Meer. Es gibt hier einen Rundweg von etwa 2 km. Er ist am Anfang etwas anspruchsvoller vom Laufen und dann läuft er sich recht gut. Im Wald war es auch angenehm frisch und wir konnten uns beim Laufen uns etwas abkühlen. Vincent hat auch seinen Spaß und sagte immer, dass er es echt schön findet. Danach ging es weiter und trotz der kurzen Strecke haben wir gute anderthalb Stunden gebraucht.  Am Ende des Nationalparks haben wir dann noch kleine Äffchen im Baum gesehen. Unser kommendes Ziel war etwas Essbares zum Mittag zu finden. Wir sind fündig geworden. Essen konnten wir mit tollem Meerblick. Das war schon was tolles. Nun ging es wieder heimwärts und es war noch genügend Zeit für den Pool, bevor wir den Abend mit Sonnenuntergang am Meer hatten.
Den letzten vollen Tag mussten wir uns morgens vom Roller verabschieden und haben dann Sachen gepackt, uns noch versucht am Meer satt zu sehen und abends gab es dann BBQ vom Hotel aus.
Die Insel Ko Lanta hat uns sehr gefallen und wir hatten Zeit, um "im Leben" anzukommen und Ruhe zu finden.


Teil II


Zwei One-Night-Stand's und ab nach Chiang Mai

 Was war das für ein Ritt? Wir sind nach über 40 Stunden abends bzw. morgens in Bangkok angekommen und nach etwas „ankommen“ lagen wir schlafend im Bett. Es dauerte nicht lange und unsere Nacht war vorbei. Viele Grüße an den Jetlag! Unser Plan war es noch etwas Zeit in Bangkok zu verbringen und dann mit dem Nachtzug ab nach Chiang Mai. Dank des Regen sind unsere Pläne wortwörtlich ins Wasser gefallen und wir sind mit dem Zug schon ein Stück des Weges gefahren. Nach gut einer Stunde und 22 Bat ärmer waren wir in der tollen Stadt Ayutthaya. Sie ist eine alte Königsstadt hier existieren 375 Tempel 29 Festungen und 94 Tore. Hier wollten wir uns ein wenig in der Stadt umsehen und Jule hatte schon ein Temple herausgesucht. Doch da kam eins diese Tuktuks und bot uns für 500 Bat an, uns für 3-4 Stunden die Stadt zu zeigen. Nach kurzer Nachverhandlung haben wie einen Deal für 450 Bat und die Fahrt konnte beginnen. Vorher gab es im 7/11 noch ein Eis für alle.

 

Wir haben also ein paar Tempelanlagen ausgesucht und sind sie dann „abgeklappert“. Auf unserer Liste stand Wat Yai Chai Mongkhon. Die Anlage wirkte auf uns sehr groß und es gab einige Buddha zu bestaunen und viel zum Sehen. Neben den recht großen Abbildung ist mir die Darstellung vor bzw. hinter dem Gebäude sehr in Erinnerung geblieben. Also Motiv wirkt sie durch den rötlichen Tempel und dem weißen Buddha doch sehr spannend. Beim Laufen haben wir uns auch wieder an der Wärme erfreut. Ich liebe diese Wärme so sehr. Dann ging unsere Tour weiter zum Wat Phanan Choeng. In der Anlage ist ein „Big Buddha“ wie unser Fahrer es formuliert hat. Ja die Abbildung ist schon riesig und alles in den goldenen Farben. Das macht schon Eindruck. Nach kurzen Staunen sind wir dann zu Wat Mahathat Ayutthaya und Wat Rarchaburana gefahrten. Auf Grund der relativ teuren Eintrittskarten haben wie beide Anlagen nur von außen gesehen und konnten so aber doch ein paar Eindrücke sammeln. Auch hier sind die Gelände und Tempel allein durch ihre Große beeindruckend. Unser Fahrer hatte Angst, dass wir stiften gehen, weil wir nicht in die Anlage rein gelaufen sind. Doch wir wollten doch auch wieder zum Bahnhof und sind auch sonst ehrliche Menschen. Weiter ging die Fahrt durch Ayutthaya. Unser Fahrer brachte uns zum Wat Phra Si Sanphet. Der Weg dahin wirkt sehr edel und ist eine Gerade. Im Tempel angekommen, konnte ich Mönche und Kinder beim Beeten beobachten. Das hat schon was für sich. Dennoch merkt man, dass sich alle Religionen wandeln. Ein Mönch in klassischer Kleidung zu sehen, der mit dem Handy spielt, ist doch etwas komisch. Gut, da will ich keine Werbung abgeben. Dann bin ich noch zum Wat Phra Ram gelaufen und auf dem Weg zum Tempel kamen mir zwei Elefantenreiter vorbei. Die Anlage hat viele „kaputte“ Buddha Figuren. Natürlich habe ich nicht geschaut, warum das so ist. Ich fände die Anlage dennoch interessant aufgebaut. Zum Schluss haben wir den Wat Thammikarat noch angeschaut. Hier ist der große Buddha-Kopf in der Lotusblume sehr auffällig. Die Stadt hat an Anuradhapura in Sri Lanka erinnert. Zum Abschluss wollten wir zum Floatingmarkt und da noch ein paar Eindrücke sammeln. Das ist simpel ausgedrückt ein schwimmender Markt. Doch bei 200 Bat (für Touristen) pro Nase haben wir dann doch verzichtet und sind zum Bahnhof zurück gefahren. Am Bahnhof haben wir dann noch die Zeit zum Chillen und Quatschen genutzt, bis unser Nachtzug nach Chiang Mai eintraf. Der Zug kam fast pünktlich und wir haben unsere Betten bezogen und wollen es dann gut sein lassen. doch es kam alles etwas anders. Gegen 4:00 Uhr wurde ich wach uns der Zug stand. Irgendwann gegen 9:00 Uhr wurde klar, der Zug hatte einen Defekten und wir werden nicht 8:40 Uhr ankommen, sondern erst gegen 16:00 Uhr. Das heißt, die „Nacht im Zug“ wird eine sehr lange Nacht. Gut, wir haben Frühstück und Mittagessen bekommen und auch Wasser. Und! Wir haben jetzt ja ausreichend Erfahrung mit langen Reisetagen...

Chiang Mai

 Angekommen im Hostel haben wir unser Zimmer bezogen und noch ein paar Dinge erledigt. Nachdem die Arbeit erledigt war, ging es zum Abendessen noch Mal raus. Hier hatte ein Gast die Wärme scheinbar nicht vertragen und wir konnten sehen, wie hier der Rettungsdienst funktioniert. Nach wenigen Minuten kommt der Erste auf einem Motorrad und kurz darauf kommt noch ein zweites Motorrad. Während die ersten Beiden mit der Versorgung beginnen, ist der Rettungsdienst auch mit Wagen eingetroffen. Nach der Aufregung und mit dem Wissen, dass der Herr versorgt, haben wir dann unser leckeres Essen fertig essen können.

Am nächsten Tag sind wir dann zum Wat Chiang Man gelaufen und konnten den Tempel ganz in Ruhe besuchen. Hier ist mir erst so richtig bewusst geworden, dass ein Blick hinter die Eingangstür lohnt. Generell ist bei diesem Tempel die Wandgestaltung herausstechend. Roter Hintergrund mit Bildern und Darstellung in Gold. Das sieht sehr toll aus. Da der Tempel bei uns in der Nähe der Unterkunft ist, war er die erste Station. Dann haben wir uns erst mal einen fahrbaren Untersatz mit zwei Rädern besorgt. Nun konnte dir Fahrt zum Silbertempel beginnen. Wie der Name schon sagt, ist der Tempel in Silber gehalten und hat ein paar Golde Akzente. Der Tempel selber ist nur für Männer. Er wurde mehrere Male zerstört und wieder aufgebaut. Das erklärt auch die teilweise sehr lustigen bzw. modernen Motive wie eine Rakete, ein UFO und ein Helikopter. Generell hat der kleine Tempel auf mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Unser nächster Tempel war der Wat Phra That Doi Kham. Hier wird man von einem riesigen Buddha begrüßt und findet im Außengelände doch einiges zu sehen. Weiter hat man hier eine Treppe mit tollen Blick nach unten. Durch den Smock war die Aussicht nur nicht ganz perfekt. Der stehende Buddha wurde bei unserem Besuch gerade restauriert. Das Gerüst aus Bambus macht aber auch einen interessanten Eindruck. Weiter gab es noch eine liegende Buddha. Ich bin dann noch Mal in den Tempel hereingelaufen. Auch hier lohnt ein Blick hinter die Eingangstür. Wie üblich ist hier viel in goldener Farbe gehalten, was nach wie vor edel wirkt, aber auch zu denken anregt.

Nun ging es etwas in den Wald zum Wat Umong Suan Phutthatham. Die Anlage wirkt sehr groß. Hier gab es neben dem den Buddhas noch Fledermäuse in den Höhlen. Durch Zufall habe ich sie entdeckt. So konnte ich sie auch in das eine oder andere Bild mit einbauen. Nachdem ich durch die relativ warmen Gänge der Anlage gelaufen war, sind wir dann weiter gezogen.

Für Vincent haben wir noch im Nong Buak Haad Public Park eine Pause gemacht und er konnte noch etwas auf dem Spielplatz spielen. Dann war die Luft langsam raus und wir sind in die Unterkunft zurück gefahren und haben erst mal etwas gechillt. Dann war es Zeit für unser Abendessen.

Neuer Tag und neues Glück: Für diesen Tag stand ein Kochkurs auf dem Plan und wir sind nach dem Frühstück aufgebrochen und zur Location gefahren. Hier könnten wir viel über aller Hand Zutaten und Rezepte lernen und auch selber kochen. Was ich nicht wusste: Man kann mit Sojasauce und Fischsauce (…) salzen. Die Erfahrung war einmalig und gesättigt ging es dann zum Busbahnhof, um die Tickets für den nächsten Tag zu holen. Dann ging es erst Mal wieder aus der Wärme in die Unterkunft. Auf dem Moped kam der Fahrtwind wie aus einem Föhn vor. Auch nach zwei Stunden war das Wetter mit gefühlt 40°C immer noch sehr warm. Wir sind zuerst zum Drei Könige Denkmal gefahren und ich habe von der Skulptur ein paar Bilder gemacht. Dann ging es weiter zum Wat Phra Singh Tempel bzw. zu der Anlage, wo wir den Tempel mit dem vielen Gold bestaunen konnten. Dank der Wärme gab es dann erst Mal eine Abkühlung für uns und dann ging es weiter zum

 

Wat Chedi Luang. Auch hier war wieder eine tolle Anlage und die ganzen Eindrücke mischen sich langsam. Da fällt es echt schwer, den Überblick zu behalten. Nun bräuchten wir war Richtiges: Eiszeit. Dann ging es zurück zur Unterkunft. Im Abend war ich nochmal solo auf den „Nachtmarkt“, der einmal die Woche stattfindet. Hier war eine Menge los, nicht nur der Verkehr war wahnsinnig. Nach meinen Besorgungen bin ich noch Mal ein Stück über den Markt gelaufen und dann ging es auf dem Roller wieder zurück.

Chiang Rai

 Erstmal waren wir aber Essen! Es ging in ein HotPot Restaurant. Uns wurde Suppe in eine Vertiefung in den Tisch gestellt, die beheizt wurde. Derweil kam auf einen Laufband viel Leckeres. Da nimmt man sich, was man will und kocht es. Nach dem guten Essen war die Reisekasse 600 Bat leichter und uns hat es geschmeckt. Wir waren dann im 75 Anniversary Flag and Lamp Park und hier konnten wir eine tolle Parkanlage sehen. Wenn Saison ist, muss es hier noch viel schöner und blumiger sein. Genau am Park ist das Sadasiva shrine Moment und da es auf dem Weg lag, hatten wir uns es auch angeschaut. Dann haben wir uns die Chiang Rai First Church (Kirche) angeschaut. Hier waren wir aber nur draußen und sind nicht rein gelaufen. Auf dem Rückweg sind wir am Clock Tower Chiang Rai vorbei gelaufen. Da die Sehenswürdigkeiten in der Nähe unserer Unterkunft ist, haben wir eine gute Orientierung gehabt. Am Abend waren wir noch Mal auf dem Nachtmarkt. Der Eingang ist sehr unscheinbar und ich wäre fast vorbei gelaufen. Doch dank Vincent haben wir es gefunden. Nach dem wir für alle was hatten, ging es wieder heim.

 

Am nächsten Tag gab es wieder einen fahrbaren Untersatz für uns Drei. Nachdem wir den Ofen in Beschlag genommen haben, ging es dann eine gute halbe Stunde mit zwei Rädern zum Weiße Tempel. Die Anlage macht ihrem Namen alle Ehre und ist wirklich in weiß gehalten. Bevor es aber in die Anlage ging, sind wir noch etwas um die prunkvolle Anlage gelaufen. Hier gab es eine coole Kunst-Höhle. Sie war gruslig gehalten und gefühlt läuft man durch „die Hölle zur Erleuchtung bei Buddha“. Leider ist der Eintritt ab 12 Jahre und ich musste alleine gehen. So habe ich ganz viele Bilder gemacht, um Jule alles zu zeigen. Dann war es Zeit für die Anlage. Hier ist der Eintritt 100 Bat und es war bei unserem Besuch sehr voll. Dennoch ist die Anlage sehr toll gehalten. Im Tempel selber durfte man leider nicht fotografiert. Dafür sah man einen Mönche beim Meditieren bzw. Beeten. Als ich durch war, sind wir weiter zur Wat Huay Pla Kang Tempelanlage gefahren. Die Anlage hat einen Buddha, den man von innen betreten kann. Dazu ist dir Anlage allein schon durch ihre Größe sehr beeindruckend. Hier konnten wir auch Mittagessen. Das Essen war mit 20 Bat sehr günstig. Das Angebot findet man bei einigen Tempel und scheint die Ärmeren mit einzubeziehen. Nach der Stärkung ging es zum Blaue Tempel. Natürlich verrät der Name schon, was uns erwartet hat. Hier ist alles in Blau und Gold gestaltet und es wirkt wieder sehr prunkvoll. Weiter gab es es Glaskugeln, mit denen man lustige Bilder machen kann. Die Anlage war dank der Farben Mal was anderes. Nach der Besichtigung gab es dann einen Abstecher zum Spielplatz. Jetzt war Vincent an der Reihe und hatte seine Freude. Dann ging es erst mal zur Unterkunft zurück. Den vorerst letzten Abend in Thailand haben wir auf dem Nachtmarkt verbracht und konnten nochmal nach Herzenslust schlämmen. Dank den vielen kleinen Ständen gab es auch alles mögliche zum Abendessen. Am nächsten Morgen wurden Sachen gepackt, der Roller zurück gegeben und dann ging es zum Bus nach Laos.

Fortsetzung folgt